Mutscheln im Vereinsheim
16.01.2016
Einen fröhlichen Abend verbrachten die 14 Teilnehmer beim schon traditionellen Mutscheln im Vereinsheim. Es wurde verbissen gewürfelt und um den Sieg gekämpft. Nebenbei wurde mit Genuß der Wurstsalat verzehrt. Gesiegt haben am Ende Angela Peter und Heinz Hepper, für sie gab’s je eine große Gewinner-Mutschel.
Erste Wanderung im Jahr
24.01.2016
Schammberg – Ohmenhausen
In Mähringen am Pfarrhaus (mit Eule auf dem Dach als Vogelschreck) vorbei ging es beim Hundedressurplatz geradewegs auf den Vorderen Schammberg mit seinen liebevoll angelegten Kleingarten-Grundstücken, teilweise auf dem Rundweg um Ohmenhausen, auch Hutzelweg genannt.
Bei der Fehlhalde trafen wir auf den Rand des Industriegebiets, von dieser Seite ein ganz neuer, interessanter Blick. Über die Brühlstraße und Hansenstraße erreichten wir den Weg entlang des Fürstbachs, vorbei am 1984/85 angelegten Büchenbrunnen. Am Waldrand entlang und dann vorbei am Sportgelände kamen wir auf den Mahdachweg und den HW 5 des SAV. Nach Überqueren der Landesstraße Ohmenhausen/Gomaringen ging’s zielstrebig zum Reinenberg. Wanderführer war Ewald Stihler.
‚Bauer sucht Sau‘ in der Turnhalle
30.01.2016
Der Schwäbische Albverein Mähringen hatte letzten Samstag die Theatergruppe Schwobastroich (Bauer sucht Sau) in der fast ausverkauften Turn- und Festhalle Mähringen zu Gast.
Im nunmehr dritten Jahr führte die Theatergruppe in Mähringen ihr Theaterstück auf und es war wieder ein voller Erfolg.
Die Theatergruppe versteht es einfach das Publikum in seinen Bann zu ziehen und die Lachmuskeln zu strapazieren. Die fast 2 ½ stündige Vorstellung war sehr kurzweilig und die Zeit verging wie im Flug. Die Stimmung war heiter und ausgelassen.
Für Getränke und Essen war bestens gesorgt. Zum Schluss sah man sowohl beim Publikum als auch bei den Akteuren und dem Veranstalter zufriedene Gesichter.
Das neue Stück für nächstes Jahr ist schon in Arbeit.
Die Vorstandschaft mit Ausschuss bedankt sich bei allen Helfern für die gelungene Veranstaltung.
Hauptversammlung
27.02.2016
Die Hauptversammlung des Schwäbischen Albvereins fand auch in diesem Jahr wieder im Landgasthof „Mayer´s Waldhorn“ in Mähringen statt. Pünktlich 19 Uhr eröffnete der Vertrauensmann Thomas Maier die Versammlung und begrüßte – auch im Namen der anderen Ausschuss-Mitglieder – die anwesenden Mitglieder des Schwäbischen Albvereins Mähringen und explizit den Ortsvorsteher Friedrich Braun auf das herzlichste.
Nach dem ehrenden Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des vergangenen Jahres ließ Thomas Maier die Highlights des Wanderjahres 2015 nochmals aufblitzen. Sein Dank galt unter anderem dem Engagement der Wanderführer, die ihren Beitrag dazu leisten, das Vereinsleben bunt zu gestalten.
Im Bericht des Rechners kam zum Ausdruck, dass der Verein sehr gut wirtschaftet und eine positive Entwicklung der Finanzen zu verzeichnen ist. Sein Dank galt unter anderem den Sponsoren des Vereins. Ein Wermutstropfen war aber doch zu finden; die Mitgliederzahl ist um 10 Mitglieder auf 138 Mitglieder gesunken.
Der Bericht der Rechnungsprüfer fiel sehr positiv aus – die Kassenprüfung führte zu keine Beanstandungen. Alle Ausgaben und Einnahmen sind durch Belege nachvollziehbar. Das Gesamturteil: alles in Ordnung.
Im Bericht des Naturschutzwarts kam zum Ausdruck, dass zwar der Müll am Wegesrand weniger wird, dafür aber die Hinterlassenschaften unserer vierbeinigen Freunde Anlass zur Sorge geben. Als Anregung wurde das Beispiel Kirchentellinsfurt in die Runde gebracht – einfach Doggy Stations aufstellen, so dass jeder Hundebesitzer sich daraus bedienen kann.
Außerdem sind derzeit die Wegweiser und Schilder des Albvereins die Objekte von Souvenirjägern. Das ist ärgerlich, da sie wieder ersetzt werden müssen.
Das Grußwort des Ortsvorstehers Friedrich Braun würdigte nochmals das Engagement des Albvereins, das Gemeindeleben auf den Härten mitzugestalten. Auch die Initiative, Albliegen aufzustellen wurde sehr begrüßt und als Anregung brachte Friedrich Braun ein, dass der Albverein eine Blumenwiese in der Gemarkung Mähringen gestalten könnte, um das Leben noch bunter werden zu lassen.
Die Entlastung des Ausschusses fiel einstimmig positiv aus. Was wäre eine Hauptversammlung ohne Ehrungen. Für ihre jahrelange Mitgliedschaft im Albverein wurden ausgezeichnet:
Thomas Maier für 40 Jahre Albverein. Albert Stengel, Susanne Schmid, Norbert Hägele und Barbara Gruner für 50 Jahre Albverein und Fritz Dürr für 60 Jahre Albverein.
Die besten und fleißigsten Wanderer im Jahr 2015 waren Manfred Letsche, Mäde Ott und Thomas Maier. Für ihr unermüdliches Engagement wurde Mäde Ott mit einem Blumenstrauß geehrt.
Neues aus dem Gau Tübingen
Seit Ende des letzten Jahres ist ein neuer Vorsitzender – Walter Weihing – gefunden.
Im Wanderjahr 2016 sind gauübergreifend unter anderem die folgenden Highlights: Landesfest in Winnenden und die Gau-Wanderung. Weitere Termine werden zeitnah annonciert.
Aber auch die Ortsgruppe hat sich für 2016 wieder viel vorgenommen. Als einige Beispiele werden hier angeführt: eine Bergtour in die Zillertaler Alpen, eine Stadtführung in Bad Urach, das Eierwerfen zu Ostern, Grillabende im Sommer sowie Aufstellen einer Albliege und einer Wanderbank am Saubrunnen und last but not least der Jahresausflug zusammen mit dem Obst- und Gartenbauverein Mähringen.
Der Albverein hat sich viel vorgenommen, ist aber vom Interesse der Mitglieder und Freunde abhängig. Es wurde nochmals unterstrichen, dass viele Veranstaltungen durch Zuschüsse unterstützt werden und alles getan wird, um Neubürger und Familien anzusprechen.
Der Dank des gesamten Ausschusses gilt auch in diesem Jahr Thomas Maier, der als Vertrauensmann das Gesicht und Rückgrat der Ortsgruppe darstellt. Auch an dieser Stelle „Vielen Dank“. Nach einem kulinarischen Genuss – serviert durch das Team des „Waldhorns“ – war auch in diesem Jahr ein Genuss der allerbesten Art der Lichtbildervortrag über die Highlights des Wanderjahres 2015, liebevoll aufbereitet und mit Musik unterlegt von Manfred Biegner.
Das Fazit des gesamten Abends: der Albverein ist ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens und viele Menschen sind daran beteiligt durch ihr Ehrenamt im Verein das Leben bunter und die Freizeit der Menschen abwechslungsreicher zu gestalten.
Vielen Dank dafür.
Vorstand mit Ausschuss Schwäbischer Albverein, Ortsgruppe Mähringen
„Winterwanderung“
06.03.2016
Dusslingen – Eckhof mit Ausblick auf die Alb
Die wegen Regen am Nachmittag des 14. Februar abgesagte Wanderung wurde nun bei wechselhaftem Wetter nachgeholt – und es hat sich gelohnt.
Ausgangspunkt war der großzügige Parkplatz bei der Kirche in Dusslingen. Auf landwirtschaftlichem Sträßchen ging es den (einzigen) Anstieg teilweise durch den Golfplatz „Schloss Kressbach“ hoch zum Eckhof. Kreßbach (mit Eck) wurde übrigens 1849 von Wankheim nach Weilheim umgemeindet.
Der Golfplatz, eingeweiht Oktober 2008, wurde laufend erweitert und ist seit 2013 mit vollen 18 Löchern bespielbar. Mit einer Gesamtlänge von 6.691 Metern ist er damit einer der längsten Golfplätze Deutschlands mit 130 Hektar, eingerahmt von alten Baumbeständen. Der Ausblick – einfach grandios – vom Hohen Neuffen bis zum Hohenzollern! Das Hofgut Eck ist im Besitz der Freiherren von Saint-André, die auch Besitzer des Schlosses Kreßbach sind. Nach dem Eckhof überraschte uns ein kurzer, aber heftiger Graupelschauer.
Auf Waldwegen mit Durchblick auf die Wurmlinger Kapelle kamen wir zu einem württembergischen Oberamts-Grenzpfahl „Oberamt Rottenburg / Oberamt Tübingen“. Auf Nachfrage, wie lange dieser schon steht, diese (von einem Ortskundigen) Antwort: << Der steht von Anfang an dort, wo er steht, seit damals >>. Alles klar?
Der Weg zum Ausgangspunkt begeisterte immer wieder durch den schönen Albblick, auch die Grillstelle mit dem „Kirchholz-Häusle“ lädt zum Wiederkommen ein. Besten Dank an den Wanderführer Peter Hipp.
Frühjahrswanderung Märchensee
20.03.2016
Elf Teilnehmer trafen sich bei noch zaghaftem Frühlingswetter zur Wanderung auf den Pfaffenberg und den Märchensee bei Wendelsheim.
Von Unterjesingen ging die Tour nach Pfäffingen und von dort auf schattigem Weg bequem zum Pfaffenberg. Dieser Bergrücken zeigt eine hochmoorartigen Wald, in dem man sogar Heidelbeerkraut und demnächst blühende Ginsterbüsche entdecken kann.
Durch eine stillgelegten Steinbruch ging es zum eigentlichen Ziel der Wanderung, dem wildromantischen Märchensee, der durch einen Wassereinbruch in dem geologisch interessanten Steinbruch entstanden ist.
Eine kleine Rast wurde an einem Aussichtspunkt des Gebietes am Waldrand eingelegt mit schönem Blick auf das Neckartal, den Rammert und die schwäbische Alb.
Durch die noch kahlen Wendelsheimer Weinberge wanderte man wieder Richtung Unterjesingen, die Wurmlinger Kapelle über längere Zeit fest im Blick.
Ostereierweitwurfwettbewerb am Reinenberg
28.03.2016
Großer Andrang am Ostermontag auf dem Reinenberg bei traditionellen Ostereierweitwurf.
Bei zunächst regnerischen extrem windigen Wetter kamen trotzdem ca. 180 Zuschauer und Werfer, welche sich von dem schlechten Wetter nicht abhalten ließen. Sie wurden dann auch durch die Sonne die später doch noch raus kam entschädigt.
Bei etwa 40 Kinder und über 140 Erwachsenen waren das Interesse sehr groß. Die Ostereier flogen rekordverdächtig und den gelegentlichen Querschlägern wich das erfahrene Publikum gekonnt aus.
Geworfen wurde in Altersgruppen beginnend mit den Kleinsten. Gesiegt hat dort Christan Bock, gefolgt von Leni (Alter 6-10), Arkip (7-10), Alina und Noah (11-16). Noah Schäfer (14 Jahre) wurde Sieger des Tages mit 65 Metern. Er toppte sogar die Männer, die über den weitesten Wurf mit 61,5 (Andreas Riehle) nicht hinauskamen. Bei den Frauen warf Franziska Müller mit 41,5 Metern den Rekord. Somit siegte der 14-jährige Noah und erhielt den Gutschein in Höhe von 20,00 € einzulösen im Sportheim Mähringen. Jedoch ging kein Kind leer aus, jedes bekam einen Schokohasen, ebenso Erwachsenen.
Insgesamt war es wieder eine schöne Veranstaltung mit viel jungen Familien, Gästen aus nah und fern und natürlich den Mitgliedern des Schwäbischen Albvereins.
Die Vorstandschaft bedankt sich bei allen Anwesenden und bis zum nächsten Jahr, hoffentlich bei super tollem sonnigen Wetter.
Historischer Stadtrundgang in Bad Urach
14.04.2016
Trotz anfänglichem Regen und 7 Grad Temperatur stellten sich 14 Unverwüstliche zum Stadtrundgang in Bad Urach ein. Und wurden belohnt.
Der Regen machte für die Dauer der Führung eine Pause, und der Stadtführer bot sehr unterhaltsame und aufschlussreiche Erläuterungen.
Ausgangspunkt war der Marktplatz mit seinen Fachwerkgebäuden. Jetzt wissen wir, was ein „Schwäbischer Mann“, eine „Schwäbische Frau“ oder ein „Fränkisches Fachwerk“ ist, auch Andreaskreuz und Feuerbock sind uns nun ein Begriff.
Das ehemals offene Erdgeschoss des Rathauses diente früher als Handelsraum für Bäcker und Metzger. Aus der ehemaligen „Herberge zum goldenen Kreuz“ wurde das Oberamt (gleichzusetzen mit dem heutigen Landratsamt), und der „Gasthof Fass“ war Halt für Durchreisende kurz vor dem Oberen Tor. Von dort führten die beiden Steigen auf die Alb nach Münsingen oder Richtung Ulm.
Durch die Rosengasse erreichten wir das Residenzschloss, erbaut im Jahr 1443, Geburtshaus des Grafen Eberhard im Bart. Dessen damalige Hochzeit im Jahr 1474 mit der Markgräfin Barbara Gonzaga von Mantua wurde vier Tage lang von 14.000 Gästen gefeiert und dabei wurden über 150.000 Liter Wein getrunken.
Zur Güte des damaligen Weins: vergleichbar heute mit einem guten Balsamico vom Aldi, meinte der Stadtführer.
Ein schöner Blick bot sich an der Kirche St. Amandus vorbei auf den Hohenurach, der für Nikodemus Frischlin zum tragischen Schicksal wurde. Als Gelehrter in Tübingen und hochgeachtet von seinen Studenten machte er sich durch satirische Anspielungen und Beleidigungen sowie Streit- und Schmähschriften beim Adel unbeliebt. 1590 wurde er auf Hohenurach festgesetzt. Bei einem Fluchtversuch sieben Monate später stürzte er tödlich ab.
Nach der Besichtigung der Amanduskirche (interessant das „Himmelsloch“) erfuhren wir noch, wie die Brezel erfunden wurde. Jeder bekam eine zum Probieren.
Vor der Heimfahrt wärmten wir uns bei Kaffee und Kuchen auf. Und beim Weg zum Auto setzte wieder Regen ein.(mb)
Tageswanderung im schönen Lautertal
26.05.2016
Bei herrlichstem Sonnenwetter machten sich 15 Wanderer pünktlich um 9.00 Uhr morgens auf die Fahrt ins Lautertal.
Wir parkten die Autos am Bootshaus in Bichishausen und wanderten bergwärts Richtung Steighöfe.
Am Aussichtspunkt Bürzel genossen wir den Blick über Gundelfingen bis zur – auf der anderen Talseite gelegenen – Burgruine Hohengundelfingen.
Pünktlich um 11:30 erreichten wir unsere Grillstelle unterhalb der Burg Derneck.
Während die Jüngeren sich mit Frisbee und Seilbahnfahren vergnügten wurde vom Rest der Wanderer schnell Holz gesammelt und dank eines Feuerzeugs und mehreren Seiten Tageszeitung brannte das Feuer kurz darauf.
Grillwürste, Brötchen, Senf und Getränke wurden hergerichtet und bei schönstem Sonnenschein verspeist. Zum Nachtisch gönnten wir uns noch Kaffee und Kuchen oder auch ein Eis in der Burgschenke auf der Burg Derneck.
Gut erholt wanderten wir auf dem HW5 weiter aufs Käpfle und über den Kreuzweg nach Weiler. Hier besichtigten wir die Dorfkirche mit ihren schönen Bildern.
Auf dem Rückweg durchs Lautertal wurden wir noch von einem kurzen Gewitterschauer überrascht, der die Stimmung aber nicht trüben konnte.
Wir erreichten unsere Autos gegen 16.00 Uhr und zum Abschluss dieses wirklich gelungenen Tages machten wir noch eine Einkehr im „Stahlecker Hof“. ™
Tiroler Zillertal
08. bis 10. Juli 2016
Mit sieben Teilnehmern machen wir uns am Freitagmorgen mit den Autos von Mähringen aus auf den Weg zum Breitlahner im Zillertal.
Pünktlich um 12.10 Uhr fahren wir mit dem Postbus hoch zu unserem Startpunkt am Schlegeisspeicher auf 1800m. Bei strahlendem Sonnenwetter wandern wir am See entlang auf schönem Bergweg aufwärts. Vorbei an glücklichen Kühen mit Blick zum Schlegeiskees erreichen wir am späten Nachmittag das Furtschagelhaus auf 2295 m Höhe. Nachdem wir unser Matratzenlager belegt haben gibt’s einen hausgemachten Apfelstrudel mit einem Pott Cafe zur ersten Stärkung. Gemütlich lassen wir den Tag bei leichtem Nieselregen in der warmen Stube ausklingen.
Unser achter Teilnehmer ist mittlerweile auch angekommen und wir genießen unser wohlverdientes Abendessen. Abends gibt es noch ein kurzes Briefing für die anstehende Tour am kommenden Tag und pünktlich um 22.00 Uhr liegen wir in unserem Lager.
Nach einer ruhigen Nacht treffen wir uns pünktlich um 7.00 Uhr zum Frühstück. Um 8.20 Uhr steigen wir bei leichtem Regen bergwärts Richtung Schönbichler Horn. Der steile Anstieg und der noch zu Hauf vorhandene Restschnee lässt dann zwei unserer Bergwanderer aus Sicherheitsgründen wieder zum Furtschagelhaus absteigen und wir treffen sie am Sonntag wohlbehalten am Breitlahner wieder.
Die verbliebenen sechs steigen rasch aufwärts zum Schönbichler Horn auf 3134 m Höhe. Pünktlich zur Gipfelankunft reißt die Wolkendecke immer wieder auf und wir genießen bei einem Gipfelobstler den Fernblick.
Über die mit Drahtseilen gesicherte Ostflanke steigen wir auf nassem Fels vorsichtig ab zum Nordostgrat. Auf Schneefelder immer am Grat entlang und bei immer mehr Sonnenschein erreichen wir das Graberkees – ein Paradies für Murmeltiere, Gämsen, Schafe und Ziegen. Immer mit Blick auf die imposante Gletschermoräne des Großen Mösler.
Nach 900 Höhenmeter Anstieg und 1060 Höhenmeter Abstieg erreichen wir am frühen Abend die wunderschön gelegene und bestens erhaltene Berliner Hütte auf 2044 m Höhe. Die einzige denkmalgeschützte Alpenvereinshütte empfängt uns bei strahlendem Sonnenschein und ein Radler auf der Sonnenterasse lässt uns die Anstrengung der 1000 Höhenmeter Abstieg schnell vergessen.
Abends genießen wir die nostalgische Atmosphäre auf der Hütte bei Bergsteigeressen, Topfenstrudel und diversen Getränken zur Verminderung unseres – doch teilweise vorhandenen – Muskelkaters.
Sonntagmorgen sind wir uns schnell einig, dass wir den sonnigen Tag noch nutzen und erst am Nachmittag zum Breitlahner absteigen. Somit sind von der gemütlichen Haflinger-Wanderung über Sonnenbaden im Liegestuhl bis zum Kaiserschmarren mit Apfelmus alle Sinne aufs feinste befriedigt.
Nach 3 Stunden Abstieg erreichen wir um 15.30 Uhr unsere Autos am Breitlahner und wir machen uns auf die Heimfahrt.
Nach kurzem Stopp zum Abendessen in einem bayrischen Landgasthof in der Nähe von Wolfratshausen erreichen wir müde und wohlbehalten gegen 22.00 Uhr Mähringen.
Eine anstrengende und erlebnisreiche Bergtour geht zu Ende und alle Teilnehmer freuen sich mit glücklichen und müden Gesichtern schon auf das nächste Jahr. TM
Jahresausflug nach Colmar
06.08.2016
Der diesjährige gemeinsame Ausflug des Schwäbischen Albvereins Mähringen und des Obst- und Gartenbauvereins Mähringen führte uns am Samstag, 6. August 2016 nach Colmar.
Um 07.00 Uhr starteten wir an dem schönen Sommertag mit 31 Teilnehmern nach Frankreich. Die Fahrt führte uns durch den Schwarzwald, wo wir nach zwei Stunden in der Nähe des Titisees eine Rast einlegten und uns mit Leberkäs- und Käseweckle stärkten.
Ohne Stau ging es dann bei Breisach über die Grenze und wir erreichten Colmar planmäßig um 11.00 Uhr, wo uns am Unterlinden-Platz bereits die Stadtführerinnen erwarteten.
In zwei Gruppen ging es nun durch die wunderschönen und belebten Altstadtgassen mit den gut erhaltenen Bürgerhäusern aus sechs Jahrhunderten. Gezielt lenkten die Stadtführerinnen unsere Blicke auf manche Details an den Fassaden der architektonischen Meisterwerke aus den vergangenen Jahrhunderten, gespickt mit Informationen über die Bewohner und bekannte Persönlichkeiten der Stadt.
Beeindruckende Beispiele des vielfältigen Kulturerbes, wie das für einen reichen Hutmacher erbaute Pfisterhaus im Renaissance-Stil, das Kopfhaus, dessen Fassade mit über 100 Köpfen und Masken verziert ist, das 1480 erbaute Koifhus, die Stiftskirche St. Martin und die Dominikanerkirche konnten wir dabei entdecken.
Nach dem Mittagessen in einem traditionellen Lokal in der Altstadt besuchten wir das Unterlinden-Museum, das in einem ehemaligen Dominikaner-Kloster eingerichtet ist und 2012 – 2015 renoviert und erweitert wurde. Eine Fülle von Kunstobjekten beleuchten 7000 Jahre Geschichte von der Vorzeit bis hin zur Kunst des 20. Jahrhunderts.
Die Sakralkunst des Mittelalters und der Renaissance mit dem berühmtesten Exponat des Museums, dem Isenheimer Altar von Matthias Grünewald konnten wir in der ehemaligen Klosterkapelle bewundern.
Ein wenig Zeit hatten wir danach noch, um durch die Gassen und Plätze der historischen Altstadt zu bummeln und den Charme mit den bunten Aushängeschildern, farbigen Dächern, Straßencafes und den blumengeschmückten Ufern der Lauch zu genießen.
Leider mussten wir uns dann bald darauf auf die Rückfahrt machen und trafen kurz nach 20.00 Uhr wieder in Mähringen ein.
Dort ließen wir den wunderschönen Tag bei einer Einkehr im Sportheim gemütlich ausklingen.“
Radwanderung
21.08.2016
Am Sonntag um 10 Uhr starteten 6 Radfahrer/innen (3 mit Pedelec und 3 Radler mit ausreichend „Wadengas“). Von Mähringen führte die Route über die Kusterdinger Ackersteige („Beka-Buckel) nach Lustnau. Erstaunlich, was in der Zeit vom 2011 bis 2016 in dem neuen Gebiet „Alte Weberei“ entstanden ist und Lustnau etwa 700 neue Einwohner und ca. 100 Arbeitsplätze gebracht hat.
Auf dem Neckartalweg radelten wir über Tübingen, Hirschau bis Rottenburg. Dort hielten wir bei unserem zweiten Etappenziel, der Wallfahrtskirche im Weggental, die Ende des 17. Jahrhunderts erbaut wurde und ein Kleiod unter Rottenburgs Barockgebäuden ist.
Nach mäßigem Anstieg erreichten wir danach Remmingsheim, und genau dort fielen ein paar Regentropfen, was aber bald wieder aufhörte. Kurz darauf schien schon wieder die Sonne.
Über Kalkweil, vorbei an dem ehemaligen Schafhaus, das ab 2005 zum Freizeitheim für Kinder, Jugendliche und Familien ausgebaut wurde, und dem Lehrgarten des Obst- und Gartenbauvereins Rottenburg ging es flott nach Rottenburg. In einem gut bürgerlichen Gasthaus konnten wir uns ein wenig ausruhen und vor allem stärken. Die weitere Strecke führte uns über Bühl, Kilchberg (interessant dort das 1968 entdeckte Keltengrab) bis Derendingen, wo wir uns eine abschließende Rast gönnten. Durch das Ehrenbachtal mit leichter Steigung kamen wir zu unseren Ausgangspunkt zurück. Unser Kilometerzähler zeigte uns an, dass wir ca. 55 km gefahren sind. (rb)
Wanderung im Lautertal
25.09.2016
Am letzten Sonntag im September nutzten 15 fesche Wanderer das gute Wetter und die Gunst der Stunde, das Große Lautertal zu erkunden. Als Ziel war der Schachen anvisiert.
War es Neugier oder das wahnsinnig gute Wetter? Aber alle Wanderer waren hochmotiviert und frohgelaunt.
Die Hengstparade in Marbach bot uns dann noch die Möglichkeit, abseits der gewohnten Route die Alb und ihre schnuckligen Örtchen mal wiederzusehen.
Von Buttenhausen ging es relativ zügig entlang der Lauter nach Vaterstetten und die dortige Alpakafarm. Schon auf dem Weg dorthin ließen Fellreste die Vorfreude immer höhersteigen. So hat auch ein Storch in den Wipfeln eines Baumes nicht die erwarteten Begeisterungsstürme ausgelöst. Bei der Farm angekommen – oh Schreck die Alpakas sind ja nackt! Naja nicht ganz – aber die Wolle fehlt. Außerdem lächelten uns nur ca. 6 Alpakas an – wo waren die anderen? Alternativangebot: alte Esel anschauen – hm ………..!
Und weiter ging es Richtung Schachen (auf breitem Weg leicht bergan). Ein leichter Güllegeruch kündigte den Fladhof an und somit auch, dass der Schachen in Kürze erreicht sein wird.
Ein Turm in der Ferne löste bei den feschen Wanderern die Neugier aus – Was ist das für ein Turm? Einigen wir uns auf „Wasserturm“ – Richtungswechsel: Ist das dort der Sternberg oder doch nicht? Leider konnten wir die Alpen nicht sehen. Die Frage ob das die Zugspitze ist oder nicht, wäre die einzige Frage gewesen, die die Wanderführerin mit Sicherheit hätte beantworten können.
Auf dem Schachen bot sich die Möglichkeit, Rote Wurst zu grillen und im Schatten ein wenig auszuruhen. Mit musikalischer Umrahmung wäre die Lagerfeuerromantik perfekt gewesen. Aber auch so war es schwierig, sich von diesem schönen Flecken zu lösen. Aber es standen ja noch die kulturellen Highlights an. Auf dem kleinen Wirtschaftssträßchen ging es bergab nach Buttenhausen und dem dortigen jüdischen Friedhof. Dort sind noch Gräber aus dem 19. Jahrhundert erhalten und zeugen von der wechselvollen Geschichte der Juden im Lautertal.
Unsere nächste und vorerst letzte Station war das Geburtshaus von Mathias Erzberger.
Immer sonntags ist dieses als Museum für Besucher geöffnet. Der Vorteil: jeder bekam ein Audiogerät und konnte so in seinem Tempo und Rhythmus die einzelnen Zimmer und Lebensstationen anschauen. Ein sehr interessanter Einblick in die Geschichte des deutschen Volkes Anfang des vorigen Jahrhunderts wurde uns geboten.
Und eine Bemerkung am Rande: Steuerhinterziehung hat damals auch schon eine Rolle gespielt und Persönlichkeiten zu Fall gebracht.
Das letzte Stück entlang der Lauter zurück zu den Autos war dann leicht zu bewältigen und außerdem lockte noch die Aussicht auf eine Einkehr am Lichtenstein als netter Ausklang eines wunderschönen, sonnigen Tages.
Fazit: Es macht Spaß eine Wanderung zu unternehmen. Noch größeren Spaß macht es, mit guten Freunden unterwegs zu sein und frei nach Gullivers Reisen „Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen“. Beim nächsten Stammtisch erzählen wir den Daheimgebliebenen, was wir alles gesehen und erlebt haben. (ap)
Herbstwanderung
23.10.2016
Am Sonntag, den 23. Oktober 2016 starteten fünfzehn Teilnehmer zu einer „Stadtwanderung“ in und um Lustnau.
Auf einem kurzweiligen und interessanten Rundweg entdeckten wir eine Mischung aus historischer (alter Dorfkern von Lustnau) und moderner Architektur (Herrlesberg). Es boten sich faszinierende Ausblicke auf die Umgebung, ins Neckartal und auf den Albtrauf.
Nur war der Blick leicht getrübt, da ein Nebelschleier in der Luft lag.
Der Berghof mit zwei wunderschönen Jugendstil-Villen und das neue Wohnquartier „Alte Weberei“ am Zusammenfluß von Ammer und Neckar waren weitere Höhepunkte auf der Wanderung und vermittelten ganz neue Eindrücke.
Zwiebel- und Krautkuchenabend
05.11.2016
Volles Haus und beste Stimmung
beim Zwiebel- und Krautkuchenabend am Samstag beim Schwäbischen Albverein.
Trotz ungemütlichem Wetter sind fast 40 Gäste und Mitglieder unserer Einladung nachgekommen. Und wir denken, sie haben sich an diesen Abend wohl gefühlt.
Unsere Bäckerinnen und Bäcker haben für leckeren Zwiebel-, Kraut- und Dettinger Rahmkuchen gesorgt, und zum Ende waren wir fast ausverkauft.
Dazu hat uns Susanne Zimmerer aus St. Johann-Bleichstetten mit kleinen Geschichten von der Alb bestens unterhalten. Die Mischung aus heiteren Begebenheiten, wie beispielsweise ihr Problem mit einem „Wärzle“ oder der Führung von Geschäftsleuten auf dem Lichtenstein wechselten mit Nachdenklichem und Besinnlichem wie dem Pony mit der weißen „Wimbr“ oder den Gedanken zum Rutschenfelsen ab.
Der Applaus zeigte, dass ihre Geschichten sehr gut ankamen.
Wir danken nochmals für den guten Besuch bei unseren Gästen und den KuchenbäckerInnen und Helferinnen für ihre Mühe.
Es wäre sehr schön, wenn wir uns nächstes Jahr beim gleichen Anlass wiedersehen.(rb)
Adventswanderung
11.12.2016
Voller Erwartung marschierten 16 Erwachsene und sechs Kinder los Richtung Hartwald. Immer wieder wurde nach dem Nikolaus gerufen. Auch vom Hochsitz aus konnte er nicht erspäht werden. Mancher meinte, ihn schon auf dem Vizinalsträßchen nach Wankheim gesehen zu haben. Mit Spannung näherte man sich den am „Saubrunnen“ neu aufgestellten Bänken. Dort loderte schon ein Lagerfeuer, und das angebotene Stockbrot erwies sich als Renner, nicht nur für die Kinder. Endlich – von Wankheim her kam der Nikolaus mit seiner Kutsche und dem „Rentiergespann“. Und er ließ sich auch beim Schenken nicht lange bitten, aber ein Gedicht wollte er schon hören. Keine Frage, die Kinder hatten das gut einstudiert.
Der Nachmittag klang dann aus bei Saitenwürstchen im Vereinsheim. -/bi